Bad Reichenhall
Raphael Koller (Leitung)
Swenja Heinrich-Varga (Koordination des HaLT-Projektes)
Marco Balonier (Ansprechpartner Proaktiver Teil)
Tel. 08651. 95 85-0
E-Mail: raphael.koller@caritasmuenchen.de
E-Mail: swenja.heinrich-varga@caritasmuenchen.de
E-Mail: Marco.Balonier@caritasmuenchen.de
WEB: Link zur Homepage der Caritas
Weitere Informationen
Um einen Einblick in die Arbeit des Standortes zu bekommen möchten wir Sie auf folgenden Link verweisen:
www.praevention-bgl.de
Dort finden Sie u.a. die Arbeitmappe Alkoholprävention.
Kooperationspartner:
- Landrat Georg Grabner (Schirmherrr)
- Krankenhaus Bad Reichenhall, mit Prof.Dr. Rainer Willy Hauck und Dr. med. Peter Schüßler
- Krankenhaus Freilassing, mit Dr. med. Johannes Kern und Dr. med. Höfl
- Krankenhaus Berchtesgaden, mit Dr. med. Kornelia Zenker-Wendlinger
- Landratsamt Berchtesgadener Land (Proaktiver Teil)
- Amt für Kinder, Jugend und Familien Prävention
- Caritas Fachambulanz für Suchterkrankungen (Risiko-Check) in Traunstein
Reaktiver Teil:
Der reaktive Teil umfasst die Vorgehensweise einer Frühintervention auf individueller Ebene. Das bedeutet, dass die Zielgruppe von Kindern und Jugendlichen mit riskantem Alkoholkonsum und deren Eltern erreicht werden sollen, um eine direkte Reaktion auf risikoreiches Trinkverhalten zu geben.
In der täglichen Arbeit heißt das für drei Halt-MitarbeiterInnen im Landkreis Berchtesgaden, Kinder und Jugendliche, die mit einer Alkoholvergiftung ins Krankenhaus eingeliefert werden, direkt am Krankenbett zu besuchen und die Situation zu nutzen, den Jungen oder das Mädchen zu einer Auseinandersetzung mit dem jeweiligen Trinkverhalten zu bewegen (Brückengespräch). Die Eltern der Jugendlichen werden dabei mit angesprochen und – sofern erforderlich, im weiteren Umgang unterstützt (Elterngespräch).
Als vertiefende und weiterführende Alkoholprävention wird ein sogenannter "1,5 tägiger Risiko-Check" angeboten. Darunter versteht man eine erlebnispädagogische Maßnahme, die in der Kletterhalle stattfindet und Themen wie Umgang mit Alkohol als auch Sozial- und Risikokompetenz vermitteln soll. Mit viel Spaß und wenig Risiko soll eine Möglichkeit aufgezeigt werden, die es neben Alkohol noch gibt. Ein Abschlussgespräch rundet die vier Bausteine des reaktiven Teils ab.
Das Besondere am reaktiven Teil ist die direkte Reaktion auf ein riskantes Verhalten, auch am Wochenende und an Feiertagen, sowie ein qualitativ hochwertiges Angebot im Bereich der Erlebnispädagogik.
Proaktiver Teil:
Im Berchtesgadener Land gibt es eine sehr gute und aktive Vernetzung der unterschiedlichsten Stellen. Regelmäßig trifft sich der Arbeitkreis Sucht, der sich als koordinatives Gremium um die Suchtprävention in unserer Region kümmert. Herr Marco Balonier ist der Leiter des AK als Präventionsfachmann der Caritas direkt in der Entwicklung mit dabei. Weitere AK-Mitglieder kommen aus den Reichen des Jugendamtes, der Polizei, der offenen und der kirchlichen Jugendarbei, der Jugendhilfe und der Caritas-Beratungstelle.